XOno – Noch eine

2 01 2010

Höre ja nun schon seit nunmehr seit gut 2 Jahren mit meiner XOno. Kam da mal vor einiger Zeit an einen weiteren Satz Platinen von Ralph Stens ran. Hatte die von wem gekauft, der sich entschieden hat doch keine XOno zu bauen. Lange habe ich überlegt, was für Teile ich denn verbauen will. Bei meiner bestehenden XOno habe ich guten Standard verbaut. Auch viel Glimmer, aber den, den es überall zu kaufen gibt. Hatte mich damals sehr an die Bauteileliste von Ralph gehalten und normale Metalfilm-Widerstände verbaut. Das ist ja schon klanglich so gut, dass man eigentlich keine Wünsche nach mehr haben kann. Jetzt hatte ich halt noch ein Satz Platinen. Dazu kam noch, dass ich immer mal wissen wollte, ob „bessere“ Bauteile sich bemerkbar machen oder eben nicht. Oftmals ist es eben so, dass der Mehraufwand oder höhere Preis sich rein auf jetzigen Stand der Technik nicht rechtfertigen lässt. Es gibt trotzdem aber viele, die steif und fest behaupten, dass zum Beispiel die CMF-55 Widerstände von Vishay besser als die einfachen Metalfilm klingen würden. Momentan scheinen die Premiums von Obbligato als Koppelkondensatoren ja recht in Mode zu sein. In meiner bestehenden habe ich die weißen von Mundorf verbaut. Die Widerstände sind alle durchgemessen und auf weniger als 1% Tolleranz gebracht. Für den RIAA-Filter habe ich mir 0.1%ige besorgt. Nicht nur für den RIAA-Filter habe ich 0.5%ige Glimmer-Kondensatoren von Richard Jahre verbaut. Das ist so das edelste, was man an Glimmer für Geld kaufen kann. Das sind eigentlich Kondensatoren, die man für Filter einsetzt. Nur ist es so, dass ein RIAA-Filter nicht im GhZ Bereich filtert, sondern bis so ca. 20KhZ. Für den Frequenzbereich täten es natürlich auch Styroflex. Da ich ja dann 2 XOnos habe, kann ich fröhlich vergleichen, ob da nun ein Unterschied ist oder nicht. Gerne auch im Blindversuch. Mal der Sache auf den Grund gehen.

Die Platinen sind gestern fertig geworden. Heute habe ich sie mal an mein Netzteil gehängt. Siehe da, es scheint so, dass beide Platinen funktionieren. Zumidest konnte ich den Offset einstellen und sonst misst sich Sache auch nicht so übel.

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Mein SL1210

8 08 2009

Bisher habe ich immer nur davon geschrieben, was man mit einem 1210er so alles anstellen kann. Fotos von meinem aufgebohrten Dreher gab es bisher noch nicht. Das mag ich hier mal nachholen. Mein 1210er hat natürlich das externe Netzteil. Das ist links auf dem Bild zu sehen – die kleine Kiste mit der orangnen LED. Als Arm kommt ein SME 310 zum Einsatz: http://www.sme.ltd.uk/content/Series-300-1332.shtml. Als Abnehmer ein Benz Micro ACE L. Alleine die Kombination aus Arm und System kosten schon ein Vielfaches eines 1210ers. 4-5 1210er ungefähr. Spielt aber gut Musik. Die Verstärkung übernimmt meine DIY Pass XOno. Das ist die Kiste im Rack unter dem 1210er mit den zwei orangenen LEDs. Der 1210er steht übrigens auf einer recht schweren Schieferplatte. Müsste so um die 40KG schwer sein.

My SL1210

Weiter unten Kommt dann noch die RelaiXed Vorstufe, der noch die Front fehlt.





Shunt Regulator

12 04 2009

Bin auf die Idee gekommen, dass es vielleicht noch besser ist, eine Spannung über eine Referenzspannung (TL431), die ein OP-Amp ansteuert und von einem Leistungstransistor verstärkt wird (MJE15030/1), zu erzeugen. So ein schnödes LM317 Design ist vielleicht doch zu einfach. Wenn das klappt, was ich vorhabe, kann man mit der Schaltung auch alles an schicken highendigen Vorstufen mit betrieben. Kann mir auch gut vorstellen, dass eine XOno davon profitieren würde. Muss mal schauen, dass ich auch genügend Ampere da raus bekomme um auch meine DD Laufwerke mit zu betreiben.





Die XOno hat nun ein Zuhause

5 05 2008

Vor ein paar Wochen hatte ich schon mal berichtet, dass meine XOno bei mir mit vollster Zufriedenheit am spielen ist. Damals lagen die Platinen noch ohne Gehäuse bei mir im Regal; die Verdrahtung war frei. Vor ein paar Tagen war es dann endlich so weit. Die XOno ist in ihr italienisches Zuhause gezogen. Was jetzt noch fehlt ist, dass ich den symmetrischen Anschluss anschließe, den ich momentan eigentlich auch nicht brauche.

Bei Nacht sieht das so aus:

Die Front von Netzteil und XOno sind aus 10mm starkem, gebürstetem Alu; schwarz eloxiert. Für jeden Kanal befindet sich, wie man sehen kann, eine orangene LED, die den Betrieb des jeweiligen Kanals anzeigt. Bei dem Netzteil eben Saft für links und rechts. Die komplette XOno ist konsequent Dual-Mono aufgebaut.

Die XOno schaut so aus, wenn der Deckel auf ist:

Das Netzteil kann weit genug weg stehen. Ohne Deckel schaut das so aus:





… neulich bei mir daheim

26 03 2008

Über Ostern habe ich die Hälfte der Tage damit verbracht sauber zu machen und aufzuräumen. Irgendwie in den Wochen davor im „Kreativen Chaos“ gelebt. Nicht so, dass es wirklich dreckig bei mir daheim war; also geschimmelt hat noch nichts, ich konnte auch noch unter Leute, ohne das die von meinem Gestank umgefallen wären. Frische Wäsche gab es auch. Ich würde mal sagen es war ein wenig schmutzig. (Definition: schmutzig<dreckig). Nach der Zeit habe ich a) die Krise bekommen und b) meinen Xono (ich habe berichtet) sowie mein SymAsym fertig gestellt. Beides spielt bei mir zur euphorischen Zufriedenheit.

Hier auf dem Foto mit nur 2 Kanälen. Weitere 2 folgen. POWER! HARRARARARAR!

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Das Buch ist übrigens sehr zu empfehlen. 😉





Pass Labs Xono

23 03 2008

Vor einigen Monaten war ich nach einer RIAA Vorstufe für meinen Plattenspieler am suchen. Sollte nicht deutlich über 1000€ kosten und möglichst flexibel sein, wenig Kompromisse offen lassen. Um eins vorweg zu nehmen: Ich habe nichts gefunden. Als Referez hat immer mein RIAA, der in meinem (damaligen) Vollverstärker eingebaut ist her halten müssen. Wie sich herausgestellt hat, hat er sich immer durchsetzten können. Zumindest bei Geräten um die 500€. Letztens hatte ich dann einen Lehmann Black Cube, der war nicht ganz so schnell wieder weg wie den NAD PP2, den ich keine 12h hier hatte.

Ich finde, dass 1000€ eine schweine Kohle für ein Gerät ist, dass nichts mehr mach als das Signal des Tonabnehmers zu verstärken und zu entzerren (mal ganz naiv ausgedrückt). Die Verdächtigen um die 1000€ waren folgende Geräte:

  • Trigon Advance
  • Aqvox Phono 2 Ci MK2
  • Heed Quasar

Irgendwie war überall was, das mich wieder abgehalten hat.

Letztendlich habe ich mein Nirvana gefunden. Ist eine Pass Labs Xono geworden. Von der Stange gibt es die zwar im Leben nicht für 1000€ – eher für ein paar Tausender.

http://www.stereophile.com/phonopreamps/199pass/

Um ehrlich zu sein, wäre mir das zu viel Asche gewesen. Ich habe mich zum Selbstbau entschieden. Nelson Pass ist so freundlich und erlaubt den Nachbau für den Eigenbedarf. Daher hat sich um die Pass Geräte doch eine recht beachtliche DIY Szene gescharrt.

Nunja. Ganz nett einer der besten Phono Vorstufen daheim stehen zu haben. Und klingen tut es unglaublich gut.

Pass Labs Xono

Fällt mir ein… ich brauch noch ein Gehäuse. 😀

Mein Nachbau meines Onos basiert auf den Platinen von Ralph Stens. Sie sind in sehr guter Qualität und Ralph ist auch sehr hilfsbereit.

http://rstaudio.de/








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